It’s a match: der perfekte Helm
*Werbung
Die Zeit, in der Snowboardhelme als uncool galten, ist längst vorbei. Heute gilt das Tragen eines Helms als clever. Denn Wintersportler wissen: Ein Kopfschutz kann dir bei einem Snowboardunfall das Leben retten – vorausgesetzt, er erfüllt ein paar Grundbedingungen. Welche das sind, erfährst du auf dieser Seite.
Jedenfalls sollte dein Credo beim Kauf eines Helms lauten: Sicherheit geht vor Style. Auf die Coolness musst du trotzdem nicht verzichten. Denn mittlerweile ist die Auswahl an Helmdesigns riesig.
Sicherheit bei Snowboardhelmen
Ein Snowboardhelm sollte auf jeden Fall genormt sein. Um das zu überprüfen, halte Ausschau nach der Kennzeichnung EN 1077. Damit entspricht der Helm der europäischen Norm für Ski- und Snowboardhelme und erfüllt also die wichtigsten Sicherheitsanforderungen. Auf amerikanischen Produkten erkennst du die entsprechende Normierung am Kürzel ASTM F 2040.
Wichtig: Laut Herstellerempfehlung sollte man seinen Snowboardhelm je nach Häufigkeit der Nutzung nach drei bis fünf Jahren austauschen – selbst wenn keine offensichtlichen Schäden erkennbar sind. Auch nach einem Sturz muss ein neuer Kopfschutz her.
Noch sicherer mit MIPS
Hast du schon von der MIPS-Technologie gehört? Ist ein Helm damit ausgerüstet, schützt er noch zuverlässiger. Und zwar: vor Rotationskräften. Das Kernstück der Multi Directional Impact Protection ist eine bewegliche Innenschale. Dreht sich der Kopf beim Aufprall, nimmt der Helm die Bewegung auf und gleicht sie aus. Das Verletzungsrisiko sinkt.
Tipp: Helme mit MIPS kosten zwar etwas mehr. Bei Unfällen können sie aber einen unbezahlbaren Unterschied machen.
Wie ist ein Helm aufgebaut?
Die Hauptbestandteile eines Snowboardhelms sind:
- Außenschale: mechanischer Schutz aus Carbon, Kunststoff oder Fiberglas
- Innenschale: Dämpfung mittels EPS-(Hart-)Schaum
Eine andere Unterscheidung lässt sich anhand der Herstellungsweise vornehmen:
- In-Mold-Verfahren: Die dünne, harte Außenschale und der Hartschaum sind miteinander verschweißt. Der Helm ist leicht und stabil. Etwas teurer.
- Hardshell-Verfahren: Eine dickere Außenschale und die Innenschale sind miteinander verklebt. Der Helm ist genauso stabil, aber etwas schwerer. Günstigere Variante.
- Hybrid-Variante: Die Mischvariante vereint die Vorteile aus Hardshell und In-Mold.
Worin unterscheiden sich Snowboardhelme?
Es gibt Männer- und Frauenhelme, spezielle Freeride- oder Race-Helme sowie unterschiedliche Designs und Features. Bei den meisten dieser Kriterien ist die Wahl Geschmackssache. Eine Unterscheidung ist jedoch wichtig – die der Klasse.
Features
Die Details liegen bei den Snowboardhelmen in der Ausstattung. Folgende Aspekte legen wir dir ans Herz:
Belüftungssystem
In einem Helm sollte man weder schwitzen noch einen „kühlen Kopf“ kriegen. Ideal sind verstellbare Belüftungssysteme. Dabei bestimmst du die Luftzufuhr, indem du die Lüftungslöcher nach Belieben öffnest und verschließt.
Brillenhalterung
Wenn du mit Skibrille fährst, sollte dein Helm unbedingt eine Fixierung für Goggles auf der Rückseite haben. Üblicherweise ist das ein Kunststoff-Clip, in den du das Brillenband einhaken kannst. So kann es nicht nach oben verrutschen. Alternative: ein Snowboardhelm mit Visier.
Innenfutter und Kopfband
Es gibt Helme mit einem abnehmbaren und waschbaren Innenfutter. Ein klarer Hygienevorteil! Außerdem sind manche Helme mit einem verstellbaren Kopfband ausgestattet. Es lässt sich perfekt an deinen Kopfumfang anpassen. Aber Achtung: Auch ohne Engerstellen muss der Helm genau passen! Zu große Helme bieten auch mit Kopfband keinen vollständigen Schutz.
Kinnriemen
Der Kinnriemen sollte erstens gepolstert und zweitens verstellbar sein. Idealerweise kann man den Verschluss mit Handschuhen (ausgenommen Fäustlinge) öffnen und schließen. Ein Ratschenverschluss ist besonders praktisch.
Earpads
Viele Snowboardhelme zeichnen sich durch abnehmbare Earpads (Ohrenteile) aus. Bei rauen Wetterverhältnissen schützen sie die Ohren vor Wind und Kälte. An warmen Tagen kann es angenehm sein, die Ohrenteile zu entfernen.
Music on! Dank integrierter Lautsprecher können spezielle Earpads mit dem Handy verbunden werden. Insider bevorzugen allerdings Bluetooth-Kopfhörer. Die können einfach spontan rausgenommen werden, wenn nötig. Der Sicherheit zuliebe solltest du allerdings ganz ohne Headphones und Lieblingsmusik unterwegs sein.
Tipps zur Wahl des idealen Snowboardhelms
Jetzt weißt du, welche Features du brauchst, welche Sicherheitsmerkmale du beachten musst, sowie welche Helmklassen und Bauweisen es gibt. Du bist also bereit für die Anprobe. Egal ob du den Helm kaufen möchtest oder ausleihen – Folgendes raten wir dir:
- Sicherheit vor Preis! Ein guter Snowboardhelm kostet zwischen 100 und 130 Euro. Dennoch sollten die Sicherheitskriterien höchste Priorität haben.
- Miss deinen Kopfumfang! Das gilt vor allem, falls du online bestellst. Auch wenn der Kopfumfang in puncto Passform keine Aussagekraft besitzt – er kann ein Richtwert zum Bestellen des richtigen Helms sein. Tipp: Setze das Maßband zum Messen direkt über den Augenbrauen an. Die passende Größe kannst du dann in der Größentabelle ablesen.
- Probiere den Helm immer an! Faustregel: Beim Kopfschütteln und Nicken mit offenem Kinnband darf der Helm nicht wackeln oder verrutschen. Außerdem sollte er nirgends drücken. Er muss sich immer bequem anfühlen. Tipp: Trage ihn mindestens 5 bis 10 Minuten am Stück Probe.
Snowboardhelme und mehr bei INTERSPORT Rent
Leih dir deinen Snowboardhelm doch bei INTERSPORT Rent aus! Bei uns bekommst du eine Spitzenberatung durch die RENTertainer, und du kannst jeden Tag einen anderen Helm testen – bis du dein „perfect Match“ gefunden hast.